Der Olympische Geist

Einst schuf er Himmel und Erde, und er schuf die Erde nach seinem Angesicht und den Himmel für die Engel. Und er begab sich dorthin, um seinem Werke nah zu sein, und er ließ sich nieder auf die Erhebung, die er geformt hatte nach seinem linken großen Zeh und er nannte sie Olymp. Und da er sah, daß es nicht genug war, und er hatte ja auch noch 4 Tage Zeit bis zum Sonntag, da schuf er eine Frau und er nannte sie Tina und sie war sehr wohlgeraten. Ideale Oberschenkel für eine Sprinterin. Und er schuf die Würmer und die Egel, denn sie sollte zu essen haben, und Hanswurste, denn er liebte Tinas Lachen.

 

Schließlich begehrte er sie zu sehen und also sprach er "Es werde Licht", und also ward Licht, weil es bei ihm eben so war. Ihre glatte, dunkle Haut war er sehr zufrieden, und so setzte er sich zu ihren Füßen in Erwartung der Nacht vor dem ersten Sonntag, denn es sollte dunkel sein beim ersten Mal. Und er nahm ihr eine Rippe, die zerstieß er zu feinem Pulver, und sie rauchten die siebte Rippe am siebten Tag und hörten den ganzen Tag der Engel Fanfaren und nach dem letzten Höhepunkt des ersten Sonntags entstieg aus dem Rauch des letzten Zugs der Pfeife der Muße der Geist des olympischen Höhepunktes.

 

Und sie nannten ihn Törnfather Jan, denn er war der Vater von Tina Törner, und so schuf Törnfather am Tag der Ruhe den Geist der Unrast: den Olympischen Geist.

 

© Ukulele Zimmermann, der dies dazumal selbst beobachten durfte

 

siehe zu diesem all4jährlich wiederkehrenden Event auch Rückblick der Lichtlicke, "Der Eiermann ist wieder da".